- Streethockey
- Street|ho|ckey ['stri:thɔke, auch: …hɔki], das:auf Plätzen, Höfen o. Ä. gespieltes, dem Eishockey ähnliches Ballspiel.
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Streethockey['striːthɔkɪ; englisch »Straßenhockey«] das, -s, Ballhockey [-hɔke], schnelles Mannschaftsspiel, das den Grundregeln des Eishockeys (jedoch ohne unerlaubten Weitschuss, Abseitsregel nur bei internationalen Wettbewerben) angepasst ist, aber mit Sportschuhen auf mit Banden umgebenen Beton- oder Asphaltflächen gespielt wird. Als Spielgerät dient ein rd. 75 g schwerer Kunststoffball von etwa 6,5 cm Durchmesser. - Wettbewerbe, Organisationen: Seit 1996 werden alle zwei Jahre kombinierte Welt- und Europameisterschaften ausgetragen. - In Deutschland wird Streethockey vom Streethockey-Verband Nordrhein-Westfalen (SHV-NWR; gegründet 1977, Sitz: Düsseldorf), Berliner Streethockey-Verband (BSV; gegründet 1996, Sitz: Berlin) und v. a. vom Streethockey-Verband (SHV; gegründet 1989, Sitz: Augsburg) organisiert, der als nationaler Dachverband das deutsche Streethockey auch international vertritt. Weltdachverband ist die International Street & Ball Hockey Federation (ISBHF; gegründet 1993, Sitze: Prag und Toronto), europäischer Dachverband die European Ball Hockey Association (EBHA; gegründet 1993, Sitz: Klagenfurt). - Streethockey entstand etwa seit Ende der 1960er-Jahre in mehreren europäischen Ländern und in Nordamerika mit geringen Regelunterschieden. Mitte der 1970er-Jahre wurde Streethockey auch in Deutschland bekannt und 1984 die erste regionale Meisterschaft (Nordrhein-Westfalen) sowie 1989 die erste deutsche Meisterschaft ausgetragen.
Universal-Lexikon. 2012.